Topshop > Massenprodukt vs Einzelstück


Aufbau ...


... Kasse und Regale wurden gesponsert von Rossmann




... unser Discounter in der Friedrichstraße in Berlin























alle ausgestellten Arbeiten konnten kopiert werden ...















Topshop
Massenprodukt vs Einzelstück

Ausstellungskonzeption, Planung und Durchführung
In Zusammenarbeit mit Sabine Meyer und einem Team von 5 Mitarbeitern.

Paneldiskussion zum Thema: Originalität durch Reproduktion?
mit Prof. Dieter Daniels (HGB Leipzig) und Dr. Jeannette Stoschek
(Leiterin des Museums der bildenden Künste, Leipzig)
Zeitraum: 2004
Teilnehmer: 38 Designer und Künstler aus Berlin, Amsterdam, London

 

 

Topshop steht für Verbindung von billig und hochwertig, von Masse und Unikat, Reiz des Gegensatzes, Inflation durch Kopie. 

Die Ideen der Avantgarde werden von der Industrie analysiert und übernommen. Die Zyklen von Innovation und Adaption werden immer kürzer. Limitierte Auflagen – z.B. von Sportschuhen – weltweit operierender Konzerne gelten als Ausdruck persönlicher Individualität. „Illegale“ Clubs, gesponsert von solventen Partnern, internationale Labels, die ihre Stars inflationär selbst „produzieren“ wirken als Plattform.

Konsequenz ist die Aufhebung der begrifflichen sowie der tatsächlichen Abgrenzung: Topshop!

Als Symbol fungiert ein Discountmarkt. Wir haben einen Supermarkt nachgebaut, in dem dann die Ausstellung stattgefunden hat.

Topshop ist einerseits eine Ausstellung von Gestaltern und Künstlern aus unterschiedlichen Bereichen und deren Schnittstellen. Andererseits wird das präsentierte künstlerische Material Ausgangspunkt unlimitierter Reproduktion. Die Arbeiten der Künstler und Gestalter, sind zum Kopieren und Weiterverarbeiten freigegeben. Sowohl Aussteller, als auch Konsumenten, können sich aktiv am Arbeitsprozess beteiligen.

Jedes Original und jedes neu entstandene Produkt kann im Topshop käuflich erworben werden. Originale werden zum Originalpreis verkauft, Samples zum Dumpingpreis verschleudert.

 

Teilnehmer:

Simon Wald-Lasowski, Dan Geva, Nomad, Agatha Zwiesynska, Holger Kruse, Kirsten Hermanns, Sabine Hiemann, Tom Maison, Anne De Vries, Melanie Bonajo, Chicks on Speed, Node, Bernhard Moosbauer, Tom Diekmann, Sabine Meyer, Ulrike Brückner, Bea Emsbach,  … ich finde leider die Teilnehmerliste nicht mehr, zu lange her.

 

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Topshop“ emphasises the connection between cheap and high quality, mass-produced and unique, affection of the opposite, inflation through copy.

We therefore use the discount store as our icon.

Topshop“ is on the one hand an exhibition of artwork in various media by practitioners from various common and separate fields. The work of the artists, coming from Berlin, Amsterdam, Liverpool, Estonia, London and Tel Aviv exists both as exhibited artwork and as starting point materials. So on the other hand it is there to be copied, sampled and worked with in an uncontrolled process of reproduction, re-use, recontextualization, appropriation. The framework expands into a kind of workshop where both artists and audience can be active individuals within this relay process.

Each original and each freshly made product is for sale. Orignal work will be sold for artist’s prices, samples are just a bargain. Within the discount area the artist decides what he or she wants to offer and define as material for reproduction.


Projektwebsite / Design von André Pahl > Jede Grafik kann kopiert werden und in einer neuen Regalbox wieder ausgestellt werden.