death row












Meine Arbeit befasst sich mit der Todesstrafe. Auf der Internetseite http://www.tdcj.state.tx.us/death_row/index.html, einer offiziellen Seite des Texas Department Of Criminal Justice, findet die Öffentlichkeit Informationen zu allen in Texas zu Tode verurteilten Menschen. Diese Informationen enthalten neben Namen, Alter, Rasse und Ausbildung auch die letzten Worte der Verurteilten. Das Buch teilt sich in zwei Abschnitte. Jeder Teil enthält fünf Argumente für, beziehungsweise gegen die Todesstrafe. Diesen von mir bestimmten Punkten ordne ich Zitate zu, die die jeweilige Argumentation stützen; so ist das Zitat „I wish I could take it back, but I can‘t. I hope this gives you closure.“ beispielsweise dem Argument zugeordnet, dass die Todesstrafe den Familien der Opfer besser hilft Frieden zu finden und mit der Sache abzuschließen. Neben der typografischen Darstellung der letzten Worte, sieht man die verschwommenen Portraits der Sträflinge. Diese schemenhafte Darstellung zeigt neben der Auflösung des Individuums in einem totalen Strafvollzug, in dem jeder Häftling vor allem eine Nummer ist, auch die Unwiederbringbarkeit der Todesstrafe durch die Auslöschung der Person. Dabei ist es nicht mein Ziel mich für eine Seite auszusprechen. Vielmehr möchte ich die Ambivalenz des Themas aufzeigen und dazu anregen beide Seiten zu sehen. Unterstreichend dazu finden sich verstreut im Buch Zitate von Politikern/innen und Philosphen/innen zum Thema.

Seminar > Protest : Carsten Nierobisch, 7. Semester