Ulrike Brückner
Ulrike Brückner lebt und arbeitet in Berlin und Dortmund als Gestalterin im Bereich der visuellen Kommunikation. In ihrer Arbeit verbindet sie freie und angewandte Projekte, die sie aus einem künstlerisch-konzeptuellen Ansatz heraus entwickelt. Einige ihrer Projekte wurden mit renommierten Designpreisen ausgezeichnet, darunter mehrfach der red dot award, der Deutsche Fotobuchpreis sowie eine Nominierung für den Designpreis Germany. Seit 2018 ist sie Professorin im Studiengang visuelle Kommunikation im Fachbereich Design an der Fachhochschule Dortmund.
Hintergrund:
Bereits in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren prägten subkulturelle Freiräume in Berlin ihre gestalterische Entwicklung. In dieser Zeit realisierte sie gemeinsam mit Freunden urbane Projekte – darunter eine Bar, eine Schmuckwerkstatt mit Galerie sowie weitere unabhängige Projekträume. Nach fünf Jahren in der Auseinandersetzung mit Schmuckgestaltung entschied sie sich für ein Grafikdesign-Studium an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Das Studium fokussierte einen ergebnisoffenen, experimentellen und künstlerisch-konzeptionellen Design-Ansatz. Weitere Studien, wie Fotografie an der Neue Schule für Fotografie, Berlin und schließlich der Master (Grafik und Fotografie) an der HfBK in Hamburg folgten.
Diese Erfahrungen fließen heute in ihre integrative Lehre ein, die von einem breiten Spektrum gestalterischer Ausdrucksformen geprägt ist: wie zum Beispiel Bücher, Bild-und Posterserien, digitale Umsetzungen, Installationen, Aktionen oder auch Workshops. Ein besonders Interesse gilt dabei der Reflexion über digitale Kulturen (Mensch-Maschine-Beziehung, Post-Internet-Ästhetik, Remix-Kultur etc.) sowie dem künstlerischen Social Design mit urbanem Bezug. Ihr Anliegen ist es, Studierende dazu zu befähigen, erfinderisch und konzeptionell zu denken sowie komplexe, künstlerisch-gestalterische Projekte medienunabhängig und transdisziplinär aus einem Thema heraus zu entwickeln.
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Ulrike Brückner lives and works in Berlin and Dortmund as a designer in the field of visual communication. In her work, she combines free and applied projects, which she develops from an artistic-conceptual approach. Some of her projects have won prestigious design awards, including the red dot award several times, the Deutsche Fotobuchpreis and a nomination for the Designpreis Germany Since 2018, she has been a professor in the visual communication course in the design department at Dortmund University of Applied Sciences and Arts.
Background:
Back in the 1990s and early 2000s, subcultural open spaces in Berlin shaped her creative development. During this time, she realized urban projects together with friends – including a bar, a jewelry workshop with a gallery and other independent project spaces. After five years of exploring jewelry design, she decided to study graphic design at the Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. Her studies focused on an open-ended, experimental and artistic-conceptual approach to design. Further studies, such as photography at the Neue Schule für Fotografie, Berlin and finally a Master’s degree (Graphics and Photography) at the HfBK in Hamburg followed.
Today, these experiences flow into her integrative teaching, which is characterized by a broad spectrum of creative forms of expression: such as books, picture and poster series, digital implementations, installations, actions and workshops. She is particularly interested in reflecting on digital cultures (man-machine relationships, post-internet aesthetics, remix culture, surveillance, etc.) and artistic social design with an urban focus. Her aim is to enable students to think inventively and conceptually and to develop complex, artistic-design projects from a theme in a media-independent and transdisciplinary way.
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ergänzende Links:
Design als Haltung – Handlungsfelder jenseits des Kommerziellen
https://typografie.de/produkt/design-als-haltung/
Open Space – Projektreihe
https://openspace-projekte.de/